Mit Bürgschaften der Bürgschaftsbank Hessen (BB-H) ergänzen oder ersetzen Gründer bei ihrer Hausbank fehlende eigene Sicherheiten – gerade bei Unternehmensnachfolgen wichtig, werden hier doch höhere Kaufpreise aufgerufen.
Die Kommunikation mit der Bürgschaftsbank läuft in der Regel über die Hausbank, es gibt jedoch im Rahmen des Programms „Bürgschaft ohne Bank“ die Möglichkeit, dass sich Betriebe direkt an die Bürgschaftsbank wenden und – mit deren Sicherheit in der Tasche – danach eine finanzierende Bank suchen.
Grundsätzlich können Investitionen bis zu 80 Prozent besichert werden, Betriebsmittel bis zu 60 Prozent. Die maximale Bürgschaftshöhe beträgt zwei Millionen Euro, entsprechend können Finanzierungen bis 2,5 Millionen Euro für Investitionen bzw. 3,33 Millionen für Betriebsmittel dargestellt werden. Es kann sich also lohnen, den Berater der Hausbank darauf anzusprechen, um diesen Kurs einzuschlagen.
Im Jahr 2022 konnte die Bürgschaftsbank Hessen 173 Vorhaben hessischer Unternehmen besichern, übernahm 72,5 Millionen Euro an Bürgschaften und Garantien und ermöglichte so 194 Millionen Euro Investitionen und Liquidität, indem sie fehlende Sicherheiten ersetzte.
Alle Infos und Ansprechpartner unter www.bb-h.de
Foto: Heike Rost, BUZ: Die Geschäftsführung der Bürgschaftsbank v.l.n.r.: Sven Volkert und Udo Theuerkorn
